Nach einer entspannten Mittagspause fuhren wir abends in den äußersten Norden, nach … den Namen konnte ich mir nicht merken: Ein Ort nahe der Burmesischen Grenze (Heute Myanmar)
und ich durfte einen Gottesdienst von Burmesen besuchen.
Besuch der Gemeinde der Kachin. Sie nennen sich selbst Jing Phaw und ist eine von 13 Untergruppe der Kachin. Die Kachin in Burma sind hauptsächlich Christen und werden deshalb verfolgt. Es herrscht ein Krieg im Lande, von dem ich noch nie in unseren Medien etwas gehört habe. Im Ort Mae Sai im äußersten Norden von Thailand haben sich einige Flüchtlinge der Kachin niedergelassen. Ca. 100.000 – 140.000 Burmesen sind auf der Flucht vor der dortigen Militär Diktatur.
Die Christen treffen sich in einem kleinen Raum, sind sehr herzlich und gute Sänger. Der Glaube hält sie zusammen uns stärkt sie zugleich.
der kleine Versammlungsraum
Ich habe mit den Leuten gesungen – habe zwar kein Wort verstanden, aber die Kachin haben so innig und wunderschön gesungen, da musste ich einfach mitsingen. es war eine riesen Freude. außerdem kannte ich 2 Melodien.
John brachte mich zum Flughafen Chang Mai. unterwegs stellte ich fest, dass ich meinen geliebten Hut in der Eile vergessen hatte. Umkehren war nicht gewollt und schwer unzusetzen… Das war ein Schmerz… Aber letztlich können wir ja eh nichts mitnehmen…
Der Flug hatte nur 15 min Verspätung. Der Flieger A340-600 war bis auf den letzten Platz besetzt. Man kommt sich dennoch einsam vor. Neben mir ein ca. 50 Jähriger Singel, der schon in der ganzen Welt unterwegs war, mit seiner Goldenen Vielfliegerkarte bekam er seperates Essen. Zu meinem Glück hatte er keinen Hunger, im Gegensatz zu mir… :)) Er wirkte sehr souverän in allem, während für mich noch vieles neu war, zumal ich weder Thai noch Japanisch verstehe, bei thailändisch akzentuiertem Englisch habe ich auch noch manche Verstehensschwierigkeiten.
Nach 3 h Schlaf – oder Halbschlaf im Flugzeug wurden wir erbarmungslos geweckt und bekamen Warmes Essen… Das beste war das Essen meines Nachbarn :)) und der Grüntee…
Morgens um 6 über Japan – hinten der Fudschijama (Fuji) 3776 m hoch
Sind um Halb Acht dann gelandet und nachdem meine Fingerabdrücke genommen, ein Digitalfoto von mir gemacht, meine Einreisegründe, ob ich kriminell sei und mein Verdienst abgefragt worden ist, durfte ich durch die Passkontrolle.
Auffallend ist, dass hier in Japan, wie auch in Thailand viel Personal zur Verfügung steht. So wurde ich beim Fahrkartenschalter gleich von 2 freundlichen Damen abgeschleppt zum anderen (falschen) Schalter gebracht. Es war ein hin und her. Schließlich habe ich, wie ich dann im Zug feststellt, ein etwas zu teures Ticket gekauft. Ich kam kurz nach 10 Uhr im gewünschten Ortsteil an und besuchte einen Gottesdienst. Das faszinierende war, dass auch in diesem Gottesdienst ein Lied gesungen wurde, das auch die Akah und die Katchin gesungen haben. Damit war ich bei 3 verschiedenen Völkergruppen, die das gleiche Lied sangen, als ich da war.
Chapel of Adoration in Sugano
Am Ende musste ich mich noch vorstellen und danach wurde ich sehr begeistert aufgenommen und zum Tee und Mittag einladen. Wir haben fast 3 Stunden über Kultur- und Glaubensfragen diskutiert – war echt bewegend. Wir saßen um den Tisch und fragten und redeten… auf dem Foto Neben mir Junini (arbeitet bei der Zeitung), Jun (ist Diplomat), und ein Christ aus Malajisia, 4 weiter Diskussionsteilnehmer waren zur Zeit des Fotos schon wieder gegangen…
Eine spannende Frage war: Wenn ein religiöser Mensch ein Suchender ist: Was sucht der Japaner, wenn er mal zum Hindu-Shrein geht oder ab und zu in eine christliche Kirche oder ein animistisches Fest besucht. Was sucht ein Buddhist, ein deutscher Kirchengänger?
Der Buddhist z.B. will auf keine Fälle Ewiges Leben – er sucht ja das Nirvana… spannend – oder?
OMF-„Hauptqartier“
Anschließend bezog ich mein Zimmer. Brauchte ein Nickerchen und ging in die „Stadt“. Eigentlich scheint hier im Umkreis von 100 km – oder sind es sogar 200 km??? – irgendwie alles Stadt zu sein. Es war gefühlt wie in Sibirien – so ca. 13 Grad Celsius. Also –17° unter NormalNullStandThailand.
Das 45 söckige Hochhaus – hier machte ich die Skyline-Panoramaaufnahme (unten)Skyline Richtung Norden – zum Vergrößern bitte anklicken
die gefühlten 100 km Stadt habe ich dann verifiziert indem ich Skylinefotos vom 45 Stöckigen Hochhaus gemacht habe.
Ein Wahnsinn, diese Stadt. Aber genial organisiert.
Habe bisher noch keine Pflanzenfotos oder Tierbilder veröffentlich. Jetzt aber:
Der Trecker läuft nun, die Lichtmaschine wurde ausgetauscht.
Kaum zu glauben, man kann mit dem alten Teil sogar rückwärts fahren
Die Zahl der nutzbaren Fahrräder nimmt auch stetig zu.
Im Büro gab es heute english teetime – leider habe ich kein Foto davon gemacht… dafür von Lilly und Joan und Tim danach.
Tim und Joan Peagam
Lilly ist DIE Schaltstelle im Office. Sie spricht Englisch und Thai…
Heute Abend lernte ich Shane, John und Amanda …. . Wir unterhielten und über das Thema Wiedergeburt nach Johannes 3. Die beiden letzteren arbeiten in einem Kinderheim 100 km nördlich von CM. In Thailand gib es neben vielen Waisen auch Kinder, die verkauft wurden und dann doch nicht gebraucht werden. Das Heim hat 70 Kinder und 60 Mitarbeiter. Sie leben familiär zusammen. Amanda berichtete, dass ihr erst kürzlich ein Kind erzählte, dass ihre verstorbene Mutter nun ein Geist sei, den sie anrufen könne. Leider wissen sie nicht, wie Goethe es schrieb: „Die ich rief, die Geister, / Werd’ ich nun nicht los.“, wie sie von diesem belastenden Glauben frei werden können. Schön, dass es Christen gibt, die ihnen helfen. Aber oft ist die Frage wie. Die Buddhisten meinen ja, sie werden wiedergeboren, entweder als Dämon, als hungriger Geist, als Tier oder als Mensch. Vor allem haben sie kein wirkliches Interesse an einem Leben nach dem Tod. Ewig Leben ist für einen Buddhisten erst einmal ein: Bloß das nicht!
Im Budd. Tempel hier um die Ecke: Ein Mönch liest aus Buddahs Schriften, welche in der Sprache Pali geschrieben sind.seine Zuhörer verstehen die Sprache Pali nicht – aber die Anwesenheit bedeutet gute Taten sammeln, also geht man hin
Da fragt man sich als Christ, wie muss das Leben trostlos sein, ohne Hoffnung und Vision.
Ich war abends auf der Baustelle, Juniper Tree baut 2 neue Häuser, – lässt bauen! – Was die Handwerker hier teilweise abliefern ist mit westlichem Standard in absolut keinster Weise zu vergleichen. Das liegt meines Erachtens am Drogen und Alkoholkonsum der Arbeiter. Es sind total arme Menschen. Das blöde ist, dass man ihnen – wegen der Sprachbariere (sie können kein Englisch – und ich kein Thai) – nur mit Händen und Füßen ansatzweise versuchen kann was zu vermitteln.
Dann schneiden sie Fliesen mit der Flex und inhalieren den Staub, schweißen ohne jeglichen Augenschutz und man kann es ihnen nicht erklären, warum es gut wäre…
Wenn Thai Drogen nehmen, nehmen sie auch Extasy dazu, denn die Droge macht müde und dann braucht man Aufputschmittel und es gib so gut wie keine Aufklärungsarbeit über Drogen hier.
demnächst kommt ein Beitrag über ein christliches Drogenenzugscamp, das ich am Sonntag besucht habe.
Morgens vor dem Frühstück gleich einige Test-Anrufe getätigt und in Häusern einzelne Telefone abgefragt.
Trecker:
Überlegung Lichtmaschine muss defekt sein.
nachdem die Batterie aufgeladen war, Lichtmaschine abgeklemmt, sprang der Trecker sogar nach. 15 sek. an.
Das Messen der Spannung an der Lichtmaschine ergab 0V.
wir kaufen jetzt eine gebrauchte neue für ca. 20 Euro.
Dazu gleich den Keilrieman ausgetauscht.
Bin am Nachmittag mit dem Roller in die Stadt CM gedüst und habe neue Schläuche gekauft und ein defektes Hinterrad mitgenommen. Dieses wollten sie aber nicht reparieren und haben mir für 550 Baht = 13,75 € ein Neues angeboten, wahrscheinlich, weil ich so reich aussah…
Zum Abendessen haben mich Tim und Joan dann eingeladen in das Restaurant Lemongras – war nett, konnte mal wieder Fisch essen.
morgen geht es wieder an den Trecker und an die Telefonanlage… welches Kabel gehört wohin… das wird lustig…
Verteilerkasten der Telefonanlage. 5 Kabel sind nicht angeschlossen. Warum nicht? Und Wo führen dies hin?
… bin ich noch vor dem großen Regen in die Stadt und habe mir das Feiern angesehen. Viele zeigen sich elegant gekleidet. Wer Schüler ist, kommt in Schulkleidung.
an den Straßenränder sind voll mit Ständen, an denen es Popkorn, Krathongs, gegrillte Maden, Hühnchen, … einfach alles Mögliche zum Essen gibt.
Das animistische Fest wird von Buddhisten dankbar gefeiert, weil man dadurch seine guten Taten vermehren kann. Und das ist ganz einfach: Also ein Krathong, so heißt das kleine Floß, das man mit Kerzen und Räucherstäbchen auf den Fluss setzt. und schon kann man ein neues Leben beginnen. Der Schmutz und Dreck des eigenen Lebens schwimmt den Fluss hinunter.
Viele Thais lassen auch leuchtende Ballons aufsteigen.
kleiner HeißluftballonThe Iron Brigde in Chiang Mai. Die orgenen Punkte im Himmel sind die kleinen Heißluftballons.Mädchen in Schuluniformein Kraton schwimmt den Fluss hinabVater mit Tochter freuen sich über ihren Brauchein Schiff fährt den Fluss hinaufDas ist der Eiweißlieferant der Zukunft…
Der Folgende Bericht zeigt einen „nicht-Buddhistischen Weg“ auf – (in letzter Zeit gab es ja im Fernsehen vermehrt Dokumentationen über die brutalen Methoden in buddh. Köstern…)
Nach Frühstück 8:30 Aufbruch zu der 50 km entfernten Drogenentzugstation von einer chinesischen Organisation, namens Operation Dawn, in den Bergen im äußersten Norden Thailands.
Reisfelder
Wir fuhren durch sehr schöne aufgeräumte saubere Bergdörfer, vorbei an Reisfeldern, diversen Plantagen und so ne Art Urwald. Viele Thai nehmen Drogen, denn es gibt laut Internet keine gute Aufklärungsarbeit. Im Norden liegt Burma, ein großes Drogenanbaugebiet. Und weil Grenze ziemlich drogendurchlässig ist, gönnt man sich den Kick. Da Drogen müde machen, braucht man auch gleich noch Amphetamine oder Extasy, damit man während der Arbeit nicht einschläft. Die Drogenentzugsstation lieg abseits der Hauptstraße in einem schönen Tal:
Drogenentzugsstation: rechts Mitarbeiterhäuser, links hinten die Häuser der Exkonsumenten.
– wir fuhren glücklicherweise mit einem Geländewagen über die rote Erde eines sehr holprigen ausgewaschenen Weges zu der Station, wo schon seit 20 Jahren mit einer Erfolgsquote von über 80% die Drogenabhängigen frei werden können. Die Jungen und Männer leben komplett 1 ganzes Jahr lang hier um nicht nur frei zu werden, sondern ihr Leben „wieder“ oder überhaupt „zum ersten Mal“ zu sortieren. Einige werden Mitarbeiter, andere lernen einen Beruf. Die Jüngsten, die hier sind noch halbe Kinder, die Ältesten sind um die 60 Jahre. Insgesamt sind in dem einen Heim in den Bergen ca. 30 Jugendliche, die von 6 Mitarbeitern rund um die Uhr betreut werden. Die Mitarbeiter leben das ganze Jahr mit auf dem Gelände. Ein großes Opfer finde ich – aber die Erfolgsquote gibt dem Konzept recht. Der Leiter (links unten im Bild) ist 40 Jahre alt und ist seit 10 Jahren frei und mit dabei. Zuvor war er Konsument, Dealer und saß auch mehrfach im Gefängnis in Burma. Danach brachte ihn sein Vater bei der Polizei unter, in er Hoffnung er würde dadurch einen anderen Lebensstil leben. Aber frei wurde er nur dadurch, dass er nach seinem Entzug Jesus Christus als seinen Herrn annahm.
Zur Begrüßung einen Grünen Tee
Nach dem kurzen Kennen lernen, gingen wir in das Gebäude, das als Schule oder als Kirche dient. Lothar hielt scheinbar einen sehr interessanten und unterhaltsamen Vortrag. Warum scheinbar?, weil ich weder Thai, noch die Übersetzung ins Chinesische verstand… Jedenfalls waren die Jungs voll dabei.
Es war spannend – jedenfalls für die über 30 Jungen und Männer und zwei Besucherinnen…der Junge-Männer-Chor
Sie sangen auch gerne und viel, es stand sogar nach einer Zeit ein kleiner Männerchor auf, der 2 Lieder vortrug und das gar nicht schlecht. Zum Vortrag von Lothar kamen sogar einige Gäste aus dem an der Hauptstraße gelegenen Dorf. Ein Mann fiel mir auf beim Fahren über den Feldweg zum Camp, denn er hatte eine Beinprothese und machte sich humpelnd auf den mühsamen Weg. Wohin? Ich sah in später im Vortrag sitzen. Echt beeindruckend. Nach der Veranstaltung fuhren wir noch in 2 Bergdörfer. Auf der Rückfahrt fuhren wir noch an einem Internat vorbei (das Dorf heißt: Djakhamnoi) Dort wurde vor 20 Jahren ein Haus gebaut für Waisenkinder. Dieses Internat lebt von Spenden, denn in Thailand gibt es ja kein Sozialamt oder ähnliches. Leider gehen die Spenden mehr und mehr zurück und die Frage steht nun im Raum, wie diese 35 Kinder und ca. 5 Mitarbeiter weiter finanziert werden.
Kirche gegenüber vom Internat
Die hiesigen Christen leben in relativ ärmlichen Verhältnissen und können diese Arbeit nicht auch noch tragen. Sie sind angewiesen auf spendenfreudige Christen, die monatlich 15 Euro bereit sind zu spenden. Ob sich in Zukunft neue Spender finden werden? .. . . . . . . . .
Ich bin heute in Huey Khrai (bei Chiang Rei) nahe der Grenze zu Burma im Norden Thailands; rings herum Berge und schöne Landschaft; bei Lothar und Inga Sommerfeld.
fast 4 m hohe Königin der Nacht – um die Blüte zu erleben, bin ich 4 Wochen zu spät gekommen… awa, bin genau richtig heute hier – wo sonst? Doch nicht im eisigen Deutschland…
genoss den Garten, hatte Zeit zum Fotografieren und Fotos sortieren.
Man sollte nie zu faul sein, sichs bequem zu machen…
Weiterer Vorteil: 24 h kein E-Mail, weil der Provider kurz mal ne Umbauarbeit macht (um ehrlich zu sein – eigentlich hat es mich ja genervt!). Aber daher habe ich einen sehr entspannten Samstag erlebt.
Nützlich machen durfte ich mich auch: habe nur kurz ein Kondensator einer defekten Wasserpumpe getauscht, die Pumpe für den Fischteich läuft wieder.
blaue Punme re.unten erhielt einen neuen Kondensator,,, und die Fische können wieder aufatmen…
Dazu sind wir ins Dorf gefahren. Und was faszinierend war, ist dass es in dem hiesigen Dorf einen Laden gab, in dem man einen 400 Volt – 10 Mykrofarrad Kondensator kaufen konnte für ca. 5€.
2 mal 3 Spurige Hauptstraße führt durchs Dorf.
Die Dörfer hier sind extrem lang und sehr schmal (ca.10 bis max. 200 m breit und einige Kilometer lang) . Das meiste spielt sich an der Hauptstraße ab. Die Häuser sind entlang der einen Straße entlang und dienen zugleich als Wohnort und Geschäft. Denn an der Straße kommt alle Welt vorbei und da verdient man sein Geld. Thais essen fast immer auswärts. Und so kostet ein Menü hier 75 ct (30 Baht).
Dorfstraße Ostseite. (durch das Zusammensetzen der Bilder wirkt die Straße winklig – sie ist in Wirklichkeit schnurgerade!)Dorfstraße Westseite. (durch das Zusammensetzen der Bilder wirkt die Straße winklig – sie ist in Wirklichkeit schnurgerade!)
Abends hab ich noch ne winzige Radtour zum See gemacht und einige Impressionen gesammelt.
um 17:41 Sonnenuntergang
… am Sonntag stehen 2 Gottesdienste an und ist eine Art Lichterfest… mal sehen, was ich da für Bilder schießen kann…
Kubota und ich: Der Trecker steht seelenruhig auf dem Gelände und springt nicht an. Seit Tagen schraube ich herum. Wenig geeignetes Werkzeug, aber großes Entgegenkommen, wenn ich was brauche. Dann wird es besorgt. Aber warum läuft das Teil nicht? Ich hingegen springe im Karree (so sagt ein Schwabe, wenn er ärgerlich ist…) und schiebe den großen Frust. Möchte gern das Wochenende genießen – das geht emotional aber nicht, wenn der Karren nicht läuft…
Not lehrt beten: Oh Gott, ich möchte nicht ins Wochenende gehen, wenn der Trecker nicht läuft – bitte!
Und plötzlich kommt eine Idee: Teste den Einspritzvorgang. Ich bekam ich die Idee nur jeweils einen Zylinder zu beaufschlagen und dabei den Kraftstoffaussstoß zu testen. Dabei kam heraus, dass beim zweiten Zylinder kein Kraftstoff eingespritzt wurde. Da aus der Pumpe Kraftstoff herauskam, musste die Düse verdreckt sein. Also Düse ausbauen.
Zerlegte und gereinigte Einspritzdüse
Trotzdem ein extralanger Steckschlüssel fehlten, klappte es in zwei Schritten das Teil rauszuscharuben. Dann: Reinigen und wieder zusammenbauen. Danach sah man im Auspuffstrom, dass Kraftstoff durch den Zylinder ging. Also schraubte ich beide übrigen Kraftstoffleitungen auch an, – nachdem ich lange Zeit entlüftet hatte, – und hoffte auf den großen Durchbruch.
Aber ………….. er sprang nicht an. Grrrrrrrrrrrrr…….
Also Anschieben. Wir hängten den Kubota hinter einen Geländewagen von Tim und nach dem ich endlich rausbekam, wo Kupplung, Gas und Bremse ist, musste ich noch rauskriegen, welchen von den 8 Gängen ich nehme, denn anfangs blockierten die Räder. Zuerst saß nämlich ein Gärtner auf dem Trecker, aber er fand nicht den richtigen Gang. Ich durfte dann Erfolg haben – die Freude war wirklich groß, weil ich nun fast 2 Wochen an dem Teil rumgeschraubt habe.
Anhängen des Treckers an den Geländewagen
Doch nachdem er aus war, sprang er wieder nicht mehr an – also wieder anschleppen. und er lief und lief und lief…
Juhu er läuft, macht zwar einen gigantischen Lärm, aber er zischt und pufft und rattert… einfach herrlich…
Danke, mein Gebet wurde erhört!!!
Um 15:30 brach ich dann schleunigst alles werkeln ab, weil ich noch Duschen und packen musste. Um 16:00 kam Lothar mich abholen.
Wir fuhren Richtung Chiang Rei und hielten gegen 17:30 bei den heißen Quellen und aßen super lecker: Klebereis, Hühnchen, Glasnudelsalat, Papajasalat und kräftig würzig scharfen Dipp.
Um 21:00 war ich in Chirang Rei… Gute Nacht.
aber
es
ist
noch
nicht
das
Ende.
Wie schaffe ich es, dass der Trecker gleich anspringt?