Rio bei Nacht – von Niterói nach Rio zum Zuckerhut
Aufbruch um 12:00. Fahrt mit dem Bus zum Hafen in Niteroi.

Zurechtfinden… aber es ist sehr angenehn. überall stehen Bedienstete herum, die zwar kein Englisch können, aber doch irgendwie verstehen, was man will. So finde ich den Fahrkartenschalter. Ich erkenne am Preis, dass es ein Einfachticket ist. Ich wollte nach Hin-und Rückfahrt fragen, aber dazu hätte ich Protugisisch lernen müssen.

Die Fährfahrt durch die „Bucht von Guanabara“ dauert 20 min.
Wir fahren an einer Bohrinsel vorbei.

Vor mir das Panorama von Rio.

links sehe ich den Zuckerhut.

An Land: ca. 1000 Menschen wechseln die Ufer; stürze mich ins Getümmel. Auf dem Vorplatz studiere ich den Stadtplan und werde von einer netten Dame angesprochen, die etwas Englisch kann. Sie bestätigt meine Überlegungen – Danke!
Ich finde die Metro. Das gleiche Spiel wie bei der Fähre. der dritte Bedienstete bringt mich zu jemand, der Englisch kann. Es geht also auch ohne Portugisisch. man muss nur Zeit haben. Ich frage mich, wie es Ausländern in Deutschland geht.
In Botafoga steige ich aus. Durchsagen habe ich keine verstanden, aber es gibt ja Schilder.

Noch 30 min Fußweg und ich bin am Strand von Urca, dem Ort, wo der Zuckerhut steht. Aber der Weg führt durch eine Unterführung, hier wohnt dieser Junge Mann.

Am Strand angekommen habe ich eher Lust den Weg um den Zuckerhut zu erkunden, statt mich abzuküheln. Ich weiß: rauf auf den Berg komme ich nicht ganz, weil ich keine Kletterausrüstung dabei habe. Aber anschauen wollte ich es mir doch. Also los.


Beim Aufstieg ist neben der schönen Aussicht einiges zu sehen: interessante Pflanzen und Tiere. Außerdem nur wenig Menschen, und ein angenehmer Wind lässt einen die 40 ° im Schatten nicht spüren.



Nachdem ich fast oben war hätte ich über relativ glatte Steine klettern müssen – wie gesagt, ich wollte nicht klettern – bin ich umgekehrt und auf den vorderen Hügel rauf. Auf diesem genoss ich dann die geniale Aussicht:

Es begann zu dämmern:

Schöne Abendstimmung: Rio nach Sonnenuntergang

Um 19:30 hatte ich dann genug gesehen und fotografiert, fuhr mit der Gondel kostenlos herunter (Abendtarif!). Danke. Der Bus 107 fuhr – durch das durch Umbau und Brückenabriss im Verkehrschaos zu versinken drohende Rio – ins Centro – in die Nähe der Fähre. Ich wusste zwar nicht genau, wo ich aussteigen musste, es konnte wieder keiner Englisch, aber mit Stadtplan und Straßenschildern fand ich ohne große Umwege die Fähre. 22:20 war dann mein Ziel erreicht: mein Bett. Ich stellte fest: Rio ist nicht gerade klein, überfallen wurde ich nicht und die Hitze habe ich, Gott sei Dank, auch gut ausgehalten. War’n klasse Tag. Danke.
Hallo Joachim, deine Berichte und Fotos sind immer wieder interessant und schön. Wir waren vor ca. 8 Jahren auch in Rio, hatten das Glück dass mein Schwager dabei war und die Sprache spricht. So kamen wir bequem an die Sehenswürdigkeiten heran. Das nächste Mal sag uns Bescheid und wir schicken dir meinen Schwager.
Liebe Grüße und weiterhin viele schöne Momente auf deiner Reise.
Heide